Mitarbeiter


Die wichtigsten Mitarbeiter unserer Schäferei
sind natürlich die Schafe.
Dann kommen -
die Hunde.
Bei den Hütehunden
bietet sich aufgrund der Größe und Wendigkeit unserer Schafrassen
ein kleinerer, weniger bissfreudiger und sehr beweglicher Hund an -
und so sind wir ausnahmsweise unserer Überzeugung zugunsten
der alten, einheimischen Arten untreu geworden
und arbeiten seit Jahren sehr zufrieden mit
Border Collies.
Lynn -am 29.Mai 2013 ist sie gestorben und wird uns an jeder Ecke fehlen

Meg - seit Anfang Februar im Hundehimmel
Fly  hat inzwischen eine Stellung als Einzelhund, die ihr sehr entgegenkommt

 

damit wir immer in Bewegung bleiben -  kamen zwei "Neue", aus sehr verschiedenen Herkünften und mit reichlich verschiedener Veranlagung. Die sind inzwischen auch schon wieder sechs Jahre alt.

Der Einsatz der Herdenschutzhunde macht viele Hütearbeiten im Koppelbereich überflüssig- wenn die Schafe irgendwo nicht hin gehen wollen, gehen die HSH eben vor- die Herde folgt. Durch das große Vertrauen in HSH-begleiteten Herden lässt sich ein Einzeltier für eine Kontrolle oder Behandlung viel leichter greifen als früher. Weniger Arbeitseinsätze für die Borders sind die Folge- nicht nur vorteilhaft

Bess und May

ganz aufmerksam, der Lehrling

 

 

Das Nebeneinander verschiedener wertvoller Teile der Natur geht nicht immer konfliktfrei vonstatten :

Luchs und Wolf kehren zurück

und sind mit Sicherheit wunderbare Tiere -
allerdings fressen sie auch Schafe, egal, ob die auf derselben Roten Liste stehen wie sie.

Aus diesem Grund heißt es in unserer Schäferei seit 2011:

dieser Betrieb bildet aus -


und zwar Herdenschutzhunde, die in der Zukunft dafür sorgen sollen, dass unsere Herden ihre Arbeit in der Kulturlandschaft unbeschadet ausführen können.

 

Zertifizierung unserer Herdenschutzhunde am 6.12.2014

Körperbau überprüfen, vermessen, Verhalten testen gegenüber den unbekannten Menschen.
Dann machen sich die Damen mit der ihnen unbekannten Herde vertraut und treten ihren Dienst an; die Schafe zeigen schnell Vertrauen zu den großen Weißen.
Lautstarke Abwehr und Drohen innerhalb des Zauns,
kein Überwinden des Zauns (wer clever ist, bleibt draußen)-
Test mit fremden Hunden und aggressiv auftretenden Menschen-

Prüfung bestanden,
NRW hat die ersten zertifizierten Herdenschutzhunde

 

 

Inzwischen verfügt dieser Betrieb auch über einen ersten elitegeprüften Hund- eine zertifizierte Hündin, die vier Wochen auf einem fremden Betrieb unter ganz anderen Voraussetzungen getestet und für auch dort genau richtig befunden wurde.

Die Nachzucht dieser Hündin ("vom Berghof") arbeitet, sofern nicht bei uns, benötigt, in Deutschland verteilt an Schafen und macht dort wie hier ihre Sache gut. Wenn sie jeweils alt genug sind, werden diese Hunde zu den Prüfungen vorgestellt.

Die vier, die noch bei uns im Betrieb waren, stellten sich der Kommission am 25.07.2017, hier zwei davon, noch mit Bild vom Winter, aber gut zu betrachten:
die nächsten beiden zukünftigen Zuchthündinnen,

(c)schaeferei-humpert.de

 

wie die beiden Brüder mit bestandener Prüfung, einmal weiß

edel weiß

 

einmal mit Maske, zum Erhalt der Pigmentierung- 

 

für mehr Pigment

 

auf dem Gruppenbild einiger Absolventen der letzten Zertifizierung (links zwei Geschwister aus der Schäferei Hahnel)

(c)schaeferei-humpert.de

2017 arbeiteten wir mit sieben weißen Herdenschützern

 

 

 


noch kein halbes Jahr, aber alles im Blick auf der Winterfläche
Innendienst

 

Rund um die Flächen, in denen sich die Herdenschutzhunde aktuell aufhalten, sind Informationstafeln und große Warnschilder angebracht:



 

 

 

das Miteinander in der Herde klappt hervorragend

erste Tage auf der Weide, damals...bei den Anfangserfahrungen

...nicht immer nur kuschelig...

 

 

 

und die Verteidigungsfähigkeit wird fortlaufend trainiert


 

dass es auch ganz friedlich zugeht,
sieht man
am Miteinander
von Herdenschutzhund und frisch geborenem Lamm


 

...am 16.4.2018 wartete die Herdenschutzhündin Afra vom Berghof brav, bis die Kindergartengruppe den Lammzeitstall verlassen hatte, um dann sieben putzmuntere Welpen zur Welt zu bringen

 

    

Am 17.6. wurde der Wurf als überdurchschnittlich abgenommen.
Die Abnahme verbanden wir mit einem Erfahrungsaustausch zwischen erfahrenen Herdenschutzhundhaltern und -züchtern sowie Neueinsteigern aus Niedersachsen und NRW, schließlich muss man die Zuchtleiterin für viele Fragen und Erklärungen nutzen, wenn sie schon mal aus Eisenhüttenstadt nach OWL kommt. Anhand der praktischen Beispiele vor Ort konnten sehr viele Fragen beantwortet werden, von der Pigmentierung (nicht nur optisches Merkmal, sondern entscheidendes Kennzeichen für Vitalität und Widerstandsfähigkeit) über den Aufbau eines wetterfesten Fellkleides bis zu Winkelung und Bewegungsablauf für ein gesundes, langes Hundeleben. Wir diskutierten Sinn und Unsinn der Anwendung von Rassestandards für arbeitende Herdenschutzhunde und lernten wieder einmal, dass mancher Schnickschnack extrem sinnvoll ist. Gleichzeitig konnten wir die Arbeit der erwachsenen Tiere beobachten, die am Sonntag reichlich Spaziergänger zu begutachten hatten und je nach Person und /oder Hund entscheiden, ob bellend oder stumm patroulliert oder nur beobachtet wird. Erfahrungsberichte und Fragen, Austausch und Ausblick- damit man weiß, was man tut, mit korrekten Hunden zur Sicherheit der Herden und der Passanten,


Hört denn der Regen gar nicht auf?

 

...hier unser Neuzugang, ein souveräner Rüde, der uns ermöglichen wird, nicht immer hunderte von Kilometern fahren zu müssen, um einen geeigneten Vater für die nächsten Welpen aufzusuchen und die jeweilige Hündin wochenlang dort zu lassen...


Sein erster Nachwuchs macht sich sehr gut. Mutter ist Aika vom Berghof, die an ihrem eigenn Geburtstag- allerdings vier Jahre später, zehn munteren Kindern das Leben schenkte.

 

 

...einer der inzwischen schon wieder Junghunde aus dem C-Wurf mit seiner Großmutter und einer Tante im Teich des Moores- er wird viel lernnen von den Beiden, nicht nur, dass Wasser schön ist... 

Clyde macht sein Seepferdchen