"ganz aktuell" schaffen wir naturgemäß nicht, denn in erster Linie sind die echten Schafe wichtig, nicht die virtuellen.
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wenn wir mal wieder durch die Landschaft laufen und nicht vor dem Computer sitzen....

Oft werden wir nur noch mit dem Thema Wolf in Verbindung gebracht- wichtig ist es, auf allen Ebenen dafür zu kämpfen, dass Schafhaltung und Schäferei als gesellschaftliche Leistung so bezahlt werden, dass die Betriebe nicht weit unter dem landwirtschaftlichen Durchschnittseinkommen herumdümpeln müssen- dann könnten sie sich eine gewisse Sicherheit leisten, nicht nur beim Herdenschutz...

 

und wenn der Berg an Schwierigkeiten, die mehr als die auch vorhandenen positiven Seiten kommuniziert werden, mal wieder zu hoch erscheint...

vielleicht ist auf der anderen Seite ein Platz an der Sonne,
ein besonderer Schatz, ein...



http://www.berufsschaefer.de/news/98/7/152/petitionsuebergabe-schaefer-vor-12-landtagen%E2%80%AC


 Zur Erinnerung - Stand: 10.08.2012 16:41 Uhr

Einer der auf dem Truppenübungsplatz Munster lebenden Wölfe hat offenbar erstmals außerhalb des Geländes gejagt. Im Ortsteil Breloh sind auf einer Weide ein Mutterschaf und ein Lamm gerissen worden. "Der Truppenübungsplatz ist als Territorium für zwei erwachsene Wölfe und drei Welpen zu klein", sagte Wolfsberater Helge John dazu am Freitag gegenüber NDR 1 Niedersachsen. Die Tiere suchten deshalb auch außerhalb nach Nahrung. Die Schafhalterin bekommt für ihren Verlust eine Entschädigung vom Land.

Erst vor wenigen Wochen waren auf dem Übungsplatz die ersten wildgeborenen Wölfe nach mehr als 150 Jahren entdeckt worden. Und die Chancen stünden gut, dass der ein oder andere Welpe auch in Niedersachsen bleibe, sagte die Wolfs-Expertin der Landesjägerschaft, Britta Habbe. Es gebe mehrere Gebiete in denen sich die Tiere ansiedeln könnten. Die Lüneburger Heide, das Wendland und der Harz bieten sich ihrer Ansicht nach an.

Eine genetische Untersuchung bei den Eltern der drei Welpen habe ergeben, dass sie aus zwei unterschiedlichen Rudeln aus Sachsen stammen, so Habbe. Die Tiere wagten sich immer weiter nach Westen vor - dies sei auf die geschichtliche Entwicklung zurückzuführen. Mit der Wiedervereinigung hätten sich die Grenzen auch für die Rudel aus Osteuropa geöffnet, sagte die Biologin.

Habbe betonte noch einmal, dass Wölfe nicht gefährlich seien: "Der Wolf ist ein Wildtier vor dem man zwar Respekt haben muss, aber sich durchaus nicht fürchten muss." Auch die Tollwut sei in Mitteleuropa kein Thema mehr. Auf dem Speiseplan der niedersächsischen Wölfe stünden bevorzugt Rehe, nur selten mal kleinere Tiere, wie Hasen, so die Expertin. Allerdings könnten Angriffe auf Nutztiere wie Schafe nicht ausgeschlossen werden. Elektrozäune und Herdenschutzhunde seien aber gute Möglichkeiten, um Wölfe auf Distanz zu halten.